Mein Unfall

Am 13. Januar 2007 bin ich bei einem Amateur-Skirennen am Arlberg schwer gestürzt, war plötzlich komplett querschnittgelähmt. Mein erster Lendenwirbel war zertrümmert, das Rückenmark zu 95 % durchtrennt und abgequetscht.

 

  

 

Prognose der Ärzte: Keine! Perspektive: Rollstuhl. Sich damit abfinden. Niemals!

 

Dank der hervorragenden Chirurgen der Landesklink in Feldkirch haben sich einige Nervenbahnen nach der Operation wieder erholt. An Tag 1 konnte ich meinen rechten Fuß wieder bewegen, an Tag 14 mit dem linken Zeh zucken.

 

In der dritten Woche habe ich in der Bonner Kaiser Karl Klinik mit der Reha angefangen. Mai 2007 wurde ich entlassen, blieb dort bis Ende 2007 in täglicher ambulanter Behandlung.

 

Heute sind etwa 30 % meiner Muskeln unterhalb des Bauchnabels eingeschränkt bis voll funktionstüchtig. Die fehlenden 70 % werden durch Kompensation anderer Muskeln ersetzt. Nichtsdestotrotz fehlen mir meine Unterschenkel, Gesäßmuskulatur, Enddarm- und Blasenmuskel.

 

Durch tägliches Training und gesunde Ernährung lebe ich ohne Medikamente und ohne große Einschränkungen und Krankheiten. Nur Joggen, Skifahren, Surfen oder Fußballspielen, die meisten Sportarten sind nicht mehr möglich.