Birgit im Porträt

"Reset - Zurück ins Leben" am 01. Juni 2014, 19:05 Uhr

In der RTL-Doku "Reset – Zurück ins Leben" wird am Sonntag, 01. Juni 2014, 19:05 Uhr die Geschichte von Birgit (46) erzählt. Im Mai 2009 bekommt die zweifache Mutter Birgit plötzlich starke Rückenschmerzen. Nachts kann sie kaum schlafen. Tabletten helfen nicht, die Ärzte wissen nicht weiter.

 

Zunächst wird Birgit mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall behandelt, doch eine Besserung tritt nicht ein. Irgendwann fällt es Birgit immer schwerer zu laufen. Als die Schmerzen unerträglich werden, stellt sich im Krankenhaus heraus, dass die damals 42-Jährige an der Autoimmunkrankheit Morbus Wegener erkrankt ist. Körpereigenes Gewebe hatte ihr Rückenmark auf Brusthöhe stranguliert, die Motorik und Sensorik immer mehr nachgelassen. Bis zu jenem Sonntag im November 2009, als Birgit bei einem Toilettengang nicht mehr aus dem Rollstuhl aufstehen kann: Querschnittslähmung!

 

Es folgen Horror und Verzweiflung für die früher fröhliche Frau. Zwei OPs am Rücken und kein Gefühl mehr in den Beinen, überall die gleiche Prognose: "Das Gewebe ist zwar entfernt, aber ob Sie wieder laufen können? Kann, muss aber nicht."

 

Mittlerweile sind vier Jahre vergangen. Die wohnliche Situation wurde in dem großen Familienhaus Birgits Behinderung angepasst. Sie bezog rollstuhlgerecht das Erdgeschoss, ihr Mann Volker (46) zog in die erste und die gemeinsamen zwei Kinder Leon (15) und Vincent (12) in die zweite Etage. Doch was zuerst nach einer unkomplizierten Lösung aussah, hat die Familie auseinandergerissen. Mal eben zwei Treppen hoch für einen Gute-Nacht-Kuss – für Birgit unmöglich.